Mittwoch, 27. Mai 2009

Shark Angels by Cpt. Paul Watson



There is a continuum in the Ocean,
Energy in continuous motion,
There is a consistency in the sea,
Holding in trust the sacred key.

Older than mountains are the sharks
Upon this planet they have left their marks,
Patiently they have shaped evolution,
Surviving every mutated revolution.

We fear what we do not understand,
Especially those that dwell not on land,
Mysterious creature with a crushing jaw,
That makes us tremble in fear and awe.

Five hundred species of wondrous diversity
Surviving in conditions of great adversity,
So many niches they have filled,
Yet so many of them has mankind killed.

What we fear we kill in ignorance,
Justifying it with profound arrogance,
We know so little of the briny deep,
Yet from the depths we savagely reap.

Swimming with hammerheads is sublime,
With them our movements could certainly rhyme,
Swimming with tigers over warm Bahamian sand,
Takes us to paradise and away from land.

Face your fears with desire,
Danger is the soul’s sweet searing fire,
Discover that your fears mean little,
For nature decides the answer to your deepest riddle.

No man or woman dies for naught,
No one undeserving is ever caught.
The shark knows who is to die
You advertise the sign with a sigh.

Courage is its own reward
Nothing to fear from tooth or sword,
Recognizing that in the sea the shark is a lord,
Who we approach with respect, we must afford.
Humbling ourselves to look into their eyes,
We, who dwell between sea and skies.
The azure blue of the white shark’s gaze,
Sends trembles that stir our nerves to craze.

Oh sweet fear bring us knowledge,
Comprehension not found in college,
Opening up wisdom’s great alluring gate.
Showing the way to a fuller more enticing fate.

Lost in the coral with the silky and bull,
Awed by the whale shark in the waters blue and full,
Out of the cages and into the sea,
Angels of the depths come to me.

Sirens with voices to speak to the fools,
Using humanity’s most sensuous tools,
Even the sight of the mighty White,
Shall not chase them from his sight.

Dogs and Hounds swim all around,
Cat and Mouse dive in the sound,
Cookiecutters, Lemons and Lollipops on display,
Angels and Whitetips, frolic and play.

Sharks of Bronze, Grey, White, and Blue,
Some are many, others few,
Nurses and Needles, Basking with flair,
Some are nervous, others haven’t a care.

Makos and Threshers menace the fishes,
Megamouths and Whale sharks have tinier wishes
Files and Lanterns and so many more,
Sharks from the surface to the ocean floor.

Continually moving except for the sleepers,
Caretakers and pelagic reapers,
A myriad of shapes, in colour and size
If you wish to survive then you must be sharkwise

Swimming like poetry in the Gulfstream,
Three women glide by, like in a dream,
Angels from the land seeking to understand,
Defending the sharks, taking a stand.

Bowls of fins reeking with death and decay,
Symbols of wealth some would say,
Others know that such vanities portend doom,
When our greed empties the ocean’s womb.

Seventy million sharks die for our foul greed,
Stealing from the seas the golden seed,
What we do to them we do to all,
Removing the sharks will cause us to fall.

Three angels sing their song of praise,
Portraying the sharks in ways to amaze,
In serving the sharks they benefit us all,
If only enough can hear their wise call.

Beauty and the beast in a harmonious dance,
Love between the two conveyed in a glance,
Art and music, culture and dance,
Perhaps these things will give the sharks a chance.

Shepherds and shark savers cutting the lines,
Stopping the poachers, looking for signs,
Education, legislation, media tactics and passion,
Working to put the sharks into favourable fashion.

From Jaws to Sharkwater, attitudes change,
It is the dominant paradigm that we must rearrange,
The Angels swim to create a new myth and tale,
Building concern for the shark, like there is for the whale.

For in the Ocean there is a sacred mysterious motion,
That evokes a complexity of human emotion,
The Angels seek to construct a new scheme,
To realize for shark and humans a more positive dream.

Can it be done? No one can say,
But it must be done by the end of the day.
For if not there is no future for the shark or man,
They will disappear on the sea and we on land.


Wolfs-Schutz in Deutschland nimmt entscheidende Hürde


Sachsen stellt Managementplan vor: Ziel ist Vermeidung von Konflikten. / WWF: Wölfe leben in 19 EU-Ländern ohne Vorfälle.

Frankfurt - Die Umweltstiftung WWF begrüßt den heute vom sächsischen Umweltministerium vorgelegten Wolfs-Managementplan und plädiert zugleich für eine stetige Weiterentwicklung des Papiers. Der Managementplan wurde in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe von Behörden, Wissenschaftlern, Jagdverbänden, Schafszüchtern und Umweltschutzorganisationen sowie Bürgerinitiativen erarbeitet. „Nur durch strukturiertes Handeln der zuständigen Behörden und Einbeziehung aller gesellschaftlichen Gruppen können Konflikte vermieden und Artenschutz gewährleistet werden“, sagt WWF-Artenschutzreferentin Izabela Skawinska-Luther. Der WWF begrüßt ausdrücklich, dass sich auch Vertreter der Schafzucht- und Jagdverbände an der Entwicklung des Plans beteiligt haben.  

Ähnlich wie die Jäger legt auch der WWF Wert darauf, dass der Managementplan kein statisches Dokument ist, sondern ständig den aktuellen Bestandszahlen und Entwicklungen angepasst wird. „Aber anders als die Jägerschaft fordern wir, den Wolf weiterhin streng zu schützen und vorerst nicht ins Jagdrecht aufzunehmen“, sagt WWF-Referentin Izabela Skawinska-Luther. Sie plädiert im Umgang mit dem seltenen Wildtier die Fakten für sich sprechen zu lassen: Nach WWF-Angaben gibt es derzeit in 19 EU-Staaten Wolfsvorkommen, wobei es in keinem dieser Länder in den vergangenen 50 Jahren einen Übergriff auf Menschen gegeben hat. „Im Gegensatz zu verwilderten Haushunden haben Wölfe eine natürliche Scheu vor dem Menschen. Um diese zu erhalten, müssen sie nicht bejagt werden.“  

Aktuell leben in der sächsischen Lausitz etwa 45 Tiere. Eine Familiengruppe, bestehend aus einem Wolfspaar und seinen Welpen, benötigt rund 200 km² Lebensraums. Das hat zur Folge, dass sich die Zahl der Tiere nicht unendlich steigern lässt. Die meisten Jungtiere überleben die ersten Monate nicht. Wenn sie es doch schaffen und nicht Opfer eines Verkehrsunfalls oder eines illegalen Abschusses werden, wandern sie auf der Suche nach eigenen Territorien ab. „Von drei mit GPS-Geräten besenderten sächsischen Wölfen sind zwei inzwischen weit entfernt von der Lausitz. Eines der Tiere ist sogar über 400 Kilometer nach Ostpolen gewandert“, sagt Izabela Skawinska-Luther.


(Quelle: wwf.de )

Isländische Harpune hat illegal den ersten Wal im Jahr 2009 getötet


Die isländischen Walfänger haben ihren ersten Wal der Saison am 26. Mai 2009 um 22:50 GMT getötet.

Sea Shepherd hat kürzlich diese E-Mail eines isländischen Bürgers erhalten.

-----Original Message-----
Von: (nicht veröffentlicht)
Gesendet: 26.05.2009, 19:15 Uhr
An: inform-us
Betreff: Bitte helft mir! Ich schäme mich dafür Isländer zu sein! Der erste Wal wurde am 26.Mai 2009 um 22:40 GMT ermordet!

Hallo,

ich schreibe euch, da ich nicht weiß was ich sonst machen soll. Der erste Wal wurde ermordet - oder zumindest erschossen - am 26.Mai 2009 um 22:40 GMT.
Wenn der Wal dabei nicht sofort getötet wird, wird er an das Schiff gebunden und mitgeschleppt. Dieser Wal erleidet dann solange Qualen, bis sie das nächste Opfer gefunden und erschossen haben. Ich schäme mich so sehr ein Isländer zu sein. Es gibt eine Genehmigung, um 99 weitere Wale zu töten. Die Whale Watching Industrie ist - genauso wie jene Isländer die gegen dieses Abschlachten sind - am Boden zerstört. Es ist so, als ob unsere Regierung ihre Ohren verloren hätte. Einige wenige rücksichtslose aber machtvolle Walfänger haben ihren Willen bekommen und nun hat das Töten angefangen. Die einzige Möglichkeit es zu stoppen, ist wenn es die isländische Wirtschaft mehr kostet Wale zu jagen und zu töten, als der Erlös des verkauften Walfleisches wieder einbringt. Isländische Produkte sollten verbannt werden, solange dieses Töten anhält. Da ich in dieser kleinen Gesellschaft wohne, habe ich sogar Angst um meine Sicherheit, mit meiner Meinung an die Öffentlichkeit zu gehen. Walfänger sind eine tyrannisierende Sippe und eine Schande für unser Land. Ich wünschte dass die globale Gemeinschaft Druck auf die isländische Regierung ausüben würde. Bitte helft mir und stoppt dieses Töten!

(Name nicht veröffentlicht)
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Die isländischen Walfänger haben es auf die bedrohten Finnwale abgesehen. Dies ist ein klarer Verstoß gegen das globale Walfang-Moratorium  und ein Verstoß gegen das Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES). 

1986 hatte Sea Shepherd den illegalen Walfang Islands stillgelegt, indem Sea Shepherd die halbe isländische Walfangflotte versenkt hat.

2007 war das Sea Shepherd Schiff die "Farley Mowat" auf dem Weg nach Island, um sich dem illegalen Walfang entgegenzusetzen als Island plötzlich ankündigte die Walfangaktivitäten nicht mehr fortzusetzen.

Es scheint so, dass Sea Shepherd's Anti-Walfang Kampagne "Operation Ragnarok" wieder aktiv Status hat.

Island ist eines von drei kriminellen Walfang Nationen. Diese Achse aus Brutalität und Öko-Kriminalität besteht aus Japan, Norwegen, und Island.

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Dienstag, 26. Mai 2009

Ein Bild aus dem WWF Magazin - Ohne Worte !!!

Posted by Picasa

Gegen jedes Einsehen: Island jagt wieder Wale

Ein schwarzer Tag im Kampf gegen den kommerziellen Walfang. Trotz massiver internationaler Proteste verließ am Dienstag das isländische Walfang-Schiff Jóhanna den Hafen von Njardvík im Südosten der Atlantikinsel. Die traurige Mission: Der Abschuss von 100 Zwergwalen bis zum Spätsommer. Die Hälfte des dabei erbeuteten Walfleisches soll nach Japan exportiert werden.

 

Augen zu und durch, scheinen sich die neu gewählte isländische Linksregierung und die Premierministerin Jóhanna Sigurðardóttir zu denken. Zwar hatten neben Umweltaktivisten auch mehrere Staaten, darunter Deutschland und die USA, sowie die isländische Tourismus-Branche die Jagd scharf verurteilt. Doch die Regierung zeigte sich mut- und kraftlos, dem blutigen Treiben ein schnelles Ende zu setzen. Und das trotz eines klaren Anti-Walfang-Kurses vor der Wahl.

Der kommerzielle Walfang ist weltweit durch das Moratorium der Internationalen Walfangkommission (IWC) von 1986 verboten. Nicht zuletzt deswegen dürfte die von Sigurðardóttir angestrebte Aufnahme in die EU auch davon abhängen, ob Island weiterhin die Jagd auf die Meeressäuger zulässt. Die Regierung erklärte jedoch die vor der Wahl beschlossene Fangquote für unumstößlich.

Walfang und EU-Beitrittspläne passen nicht zusammen. Es wird Zeit, dass Frau Sigurðardóttir glaubhaft handelt und den Walfang mitsamt der illegalen Exportpläne stoppt, sagt Greenpeace-Meeresbiologe Thilo Maack. Dabei stehe auch die Bundesregierung in der Pflicht, die nun ihre diplomatischen Muskeln spielen lassen müsse. Denn: Der kommerzielle Walfang hat keinen Platz im 21. Jahrhundert.

(Dieser Artikel wurde von Beate Steffens am 26.05.09 auf Greenpeace.de veröffentlicht)

Vietnams letzte Nashörner sollen Straße weichen



Straßenbau bedroht Lebensraum der letzten Einhörner Vietnams.

Die vietnamesische Unterart des vom Aussterben bedrohten Javanashorns gehört zu den seltensten Säugetiere der Welt. Die letzten acht Individuen sind nun durch den Bau von Straßen nahe dem bekannten Cat Tien Nationalpark im Süden Vietnams zusätzlich gefährdet. Die Straßen, deren Bau gerade begonnen hat, isolieren das letzte Rückzugsgebiet und stellen für die empfindsamen Tiere durch die Zunahme an Lärmbelästigung, Verkehr und leichteren Zugang für Wilderer eine massive Gefahr dar. Der WWF startet nun ein Projekt, um diese seltene Unterart für die Nachwelt vor dem Aussterben zu retten. „Sie sind die letzten in Vietnam und sie brauchen dauerhaften Schutz, sonst werden sie in den nächsten Jahren für immer von dieser Welt verschwinden“, warnt WWF-Artenschutzexperte Stefan Ziegler.

Um der vietnamesischen Regierung unwiderrufliche Beweise zu liefern, dass die Tiere noch durch die betroffenen Regionen streifen und das Bauvorhaben gestoppt werden muss, startet der WWF im Oktober 2009, nach Ende der Regenzeit, ein umfangreiches Monitoring-Projekt. Mit Hilfe speziell trainierter Hunde und mit gut ausgebildeten Ranchern wird nach Spuren der Nashörner gesucht. Auch Kamerafallen sollen zum Einsatz kommen. Ziel ist es, festzustellen wie viel Annamiten-Nashörner noch in den südvietnamesischen Wäldern leben. Erst danach kann der WWF zusammen mit der vietnamesischen Regierung ein langfristiges Schutzprogramm ausarbeiten und umsetzen.

Annamiten-Nashörner sind eine Unterart des Java-Nashorns. Sie wirken massig und wehrhaft, doch in Wahrheit sind es ausgesprochen scheue Tiere, die auf Lärm und Störungen sehr empfindsam reagieren. Java-Nashörner sind die seltensten Großsäugetiere der Erde. Weltweit gibt es höchstens noch 70 Java-Nashörner. Vom Annamiten-Nashorn leben nur noch drei bis acht Individuen. Ihr letztes Rückzugsgebiet in Vietnam liegt zwar in einem Nationalpark, dennoch wird der Wald illegal abgeholzt und von Wegen, Feldern und Dörfern immer mehr zerschnitten. Der Zugang zu lebenswichtigen Salzleckstellen und Wasserlöchern wird zunehmend schwieriger. Auch die verbotene Jagd mit Schlingfallen ist eine große Gefahr. „Wenn nur ein einziges Tier stirbt bedeutet dies sehr wahrscheinlich das Aus für den gesamten Bestand“, befürchtet Stefan Ziegler. „Die Bedrohung erreicht durch den Bau der Straßen neue, dramatische Ausmaße.“


(Quelle: http://www.wwf.de/presse/details/news/vietnams_letzte_nashoerner_sollen_strasse_weichen/)

 

Montag, 25. Mai 2009

Navy Schiff "Mollendo" läuft bei den Galapagos Inseln auf Grund





Am Samstag den 23. Mai 2009 lief das Marineschiff "Mollendo" in der "Academy Bay", Santa Cruz Inseln, Galapagos auf Grund. Dem 152 m lange Schiff namens "Mollendo" wurde eine Sondererlaubins von Präsident Correa erteilt, um im Galapagos National Park Trainingsmanöver durchzuführen. Mit dieser Genehmigung überging der Präsident kurzerhand den "Galapagos Nationalpark Service" welcher den Zugang dieses Schiffes verweigerte. Der Grund warum der Nationalpark den Zugang verweigerte ist, weil das Schiff Treiböl bei sich hatte, was in dem Galapagos Meeresschutzgebiet absolut verboten ist. Es ist unklar warum der Präsident eine solche Anordnung trotz der strengen Parkregeln erteilte. Offensichtlich sind diese Übungen ein Teil eines Kulturaustausches zwischen Ecuador und Peru.

Unbestätigten Quellen zufolge befördert die "Mollendo" 24.000 Gallonen Treiböl und 200.000 Gallonen Diesel.

Eine absolute Bedingung ist, dass ein auslänisches Schiff - oder ein Schiff ohne jegliche Kenntniss über diese Gewässer - in diese Gewässer überhaupt einfahren darf, ist einen ortskundigen Steuermann an Bord zu haben. Der Hafenkapitän selbst war am Steuer als dass Schiff auf Grund lief. Ein Schiff dieser Größe so nahe an die Küste zu bringen ist einmalig und unerhört. Vorallem deswegen, da diese Gegend wegen ihren Riffen bekannt ist.

Am Samstag nutzte der Nationalpark zusammen mit der ecuadorianischen Marine, der Umweltpolizei und dem Frachter "Angelina" die Flut aus, um das Schiff zu befreien. Es wurden Ölsperren ausgelegt, im Falle dass die Hülle Schaden genommen hat und evtl. Öl verliert. Nach ungefähr einer Stunde des Ziehens, um 13:45 Uhr fing die Mollendo an sich langsam zu bewegen, bis sie letzendlich um 14:00 Uhr endgültig frei war. Es ist unklar welchen Schaden das Riff davon getragen hat. Das Schiff befand sich entweder sehr nahe oder direkt auf einem Riff, welches eine große Zahl an Weissspitzen-Hochseehaien beherbergt.

Im Moment ankert dass Schiff in sicherem Abstand, während der Schaden des Schiffes bewertet wird.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat das Schiff keinen Treibstoff verloren. Die Konsequenzen eines solchen Ölteppichs wären katastrophal, da die gesamte Bucht mit Treiböl überschwemmt gewesen wäre, und alle Mangroven und anderes Leben vernichtet hätte. Der Dank geht an alle beteiligten Partien, die beim wieder flott machen des Schiffes geholfen haben, und damit weiteren Schaden vermieden haben.

Es gibt in den Galapagos keinen ausreichenden Katastrophenplan, um mit solchen Situationen umzugehen. Nichteinmal nach der Ölkatastrophe im Januar des Jahres 2001 vor San Cristobal Island. Die Ölsperren, welche der Nationalpark zur Verfügung hat, sind nicht nur zu kurz - 300 m um ein 152 m langes Schiff zu decken - sondern auch unzureichend für eine Havarie mit solchem Ausmaß.

Die UNESCO sollte keine Gründe sehen, um die Galapagos Inseln von der bedrohten Liste zu streichen, wenn nicht die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um die Galapagos Inseln vor solchen Katastrophen zu schützen.

(Quelle: Seashepherd.org)


Wir befinden uns im Krieg, an der letzen Front!

Der Konflikt zwischen Ausbeutung und Schutz der natürlichen Ressourcen der Erde steht an einem Wendepunkt - und die Ozeane sind die vergänglichsten Schlachtfelder. Überraschenderweise kämpfen Haie, die von uns am stärksten gefürchteten Kreaturen, um's nackte Überleben. Wir versetzen unsere Ozeane - und damit uns selbst - in große Bedrängnis. Die Haie brauchen dringenst Schutzengel, und wir könnten ihre letzte Hoffnung sein.

Nicht länger Willens einfach nur daneben zu sitzen, und dem bedrohlichen Voranschreiten des Aussterbens zuzusehen, haben sich drei fest entschlossene Frauen zu einer Truppe zusammengeschlossen, um einen der gewaltigsten und gefährlichsten Naturschutzeinsätze der Welt durchzuführen. Wir sind furchtlos und bereit, für das woran wir glauben einzustehen. Wir werden auf unserer Mission niemals inne halten. Wir werden in die Schlacht ziehen und uns unseren Gegnern stellen. Wir werden eine globale Bewegung führen um diese charismatischen Jäger der Ozeane vom Aussterben zu bewahren.



Wir führen eine Guerrilla Bewegung in den letzten Gebieten die den Haien geblieben sind. Wir reisen in jede Ecke der Erde, um Bedrohungen aufzudecken, und um das weltweit besorgniserregende Abschlachten der Haie darzustellen. 

[Quelle: sharkangels.org]





Sonntag, 24. Mai 2009

Wenn der Hai geht, ... geht auch der Mensch!


Wie schon bei dem Thema der Nahrungspyramide angesprochen, sind nur die großen Räuber in der Lage, die Nahrungsketten und -netze zu kontrollieren und deren dynamisches Zusammenspiel aufrecht zu erhalten.

Die starke Beanspruchung der Haipopulationen hat schon vielerorts gezeigt, daß das dortige Gefüge empfindlich gestört wurde. In Südaustralien wurde über Jahrzehnte der Große Weiße Hai stark gejagt; als Auswirkung dessen vermehrten sich die dort lebenden Robben so stark, daß diese nun vom Menschen regelmäßig dezimiert werden müssen. Die großen Robben-kolonien führen zu einer stärkeren Beanspruchung ihrer Zielbeute, d.h. die nächst tiefere Stufe wird über das Maß hinaus geplündert.

Dieser Effekt drückt durch alle Ebenen bis ganz nach unten durch - übermässiges Wachstum und gleichzeitig übermässiger Konsum führen letztendlich zum Zusammenbruch. Nur das Eingreifen des Menschen und damit das Ausfüllen der Topräuberfunktion führte zumindest vorläufig dazu, dass schlimmerer Schaden im Ökosystem vermieden werden konnte.

Die Regenwälder unserer Erde spielen eine wichtige Rolle in Bezug auf unser Weltklima, was viele Menschen aber nicht wissen ist, daß bis zu 75% des Weltsauerstoff im Meer produziert wird. Das Phytoplankton, das ein großer Teil der größten Biomasse der Erde ist, produziert den so wichtigen Sauerstoff. Das Zusammenbrechen der Nahrungsnetze und -ketten würde zu einer Reduzierung des Phytoplankton führen. Folglich würde das eine Reduzierung des Sauerstoffgehaltes ergeben und damit die Menschen und alle anderen auf Sauerstoff angewiesenen Organismen stark beeinflussen! 

[Dieser Text wurde 1:1 von Sharkproject.org übernommen]


Erläuterung: 

Viele Fischarten, die auf dem Speiseplan eines Haies stehen, ernähren sich hauptsächlich von algenähnlichem Phytoplankton. Wie alle Pflanzen nimmt es Kohlenstoffdioxid auf und wandeln es in Sauerstoff um. Durch die Photosynthese wird so über 70 Prozent des Sauerstoffs unserer Atmosphäre erzeugt und der weltweite CO2 Gehalt in der Luft konstant gehalten. Ein Aussterben der Haie würde bedeuten, dass sich deren Beutefische ungehemmt vermehren und sich das Phytoplankton folglich vermindern wird – dies hätte verehrende Auswirkungen auf das Gleichgewicht der Meere und katastrophale Folgen auf das weltweite Klima.

 

Auswirkung des Haisterbens

Haie halten das Ökosystem des Ozeans im Gleichgewicht.

Die meisten Haie bilden die Spitze der Maritimen Nahrungskette. Aus diesem Grund spielen sie eine äußerst wichtige Rolle im Ökosystem Ozean.

Sie regulieren auf direkte oder indirekte Art das natürliche Gleichgewicht der Ozeane in allen Bereichen, und sind deshalb ein wesentlicher Bestandteil des Selben.

Haie jagen für gewöhnlich alte und schwache Tiere, was wiederum dazu beiträgt, die Populationen der Beutetiere in gutem Zustand zuhalten. Die gesunden und starken Beutetiere können sich dadurch besser vermehren und ihre Gene weitergeben.

 

Die Folgen wären komplex und unberechenbar – aber vor allem dramatisch - wenn wir die Haie aus dem Ökosystem des Ozeans entfernen würden. Dies würde einen extremen ökologischen und ökonomischen Schaden anrichten.

 

Beispiel:

Eine Studie hat gezeigt, dass das Entfernen des Tigerhai’s aus einem tropischen Ökosystem zur Folge hatte, dass der Thunfischbestand rapide abgenommen hat. Er hat also nicht zugenommen wie man vielleicht hätte vermuten können. Dies geschah aus dem einfachen Grund, dass der Thunfisch einfach nicht das Hauptbeutetier des Tigerhais ist, und der Tigerhai die wirklichen Thunfischräuber in Schach gehalten hat.

Dienstag, 19. Mai 2009

Sieg für Walhaie an einem Urlaubsort in Singapur



Aufgrund von großem Widerstand hat sich das „Resorts World at Sentosa“ (RWS) gegen die Pläne zum Bau einer großen Aquariumanlage entschieden, in der gefangene Walhaie zur Schau gestellt werden sollten.

Sea Shepherd hat sich monatelang in Zusammenarbeit mit anderen Naturschutzgruppen, aktiv gegen ein solches Bauvorhaben in Singapur mittels einer internationalen Petition für Walhaie gestemmt.

Laut RWS zählen die Petitionen und andere Gründe, zu den ausschlaggebenden Faktoren die Pläne - Walhaie in Gefangenschaft zu halten - verworfen zu haben. Es wurden bis zum heutigen Tag über 9.000 Unterschriften gesammelt. (
http://www.whalesharkpetition.com/)

Ein Sprecher von RWS räumt ein, dass das Aquarium diesen Tieren – die im Ozean eine Größe von 15 Meter erreichen können, in Tiefen bis unter 980 Meter tauchen können und tausende von Kilometern durch die Meer wandern – keine Artgerechte Haltung bieten könne. Walhaie sind sehr stark vom Aussterben bedroht, und sterben häufig in Gefangenschaft. Die Tatsache, dass in den letzten Jahren mehrere Walhaie im Georgia Auquarium gestorben sind, erhöht die Besorgnis Walhaie in Gefangenschaft zu halten, und bringt die Notwendigkeit zu Tage diese Spezies in der Wildnis vor Umweltzerstörung und der Finning – Industrie zu beschützen.

Captain Paul Watson: „Seit Walhaie modische Ausstellungsstücke in Aquarien geworden sind, starben 24 Walhaie in Gefangenschaft. Ich bin äußerst erfreut über die Entscheidung dass das „World Resort at Sentosa“ von ihrem Plan Walhaie in Geangenschaft zu halten anscheinend absieht, und hoffe dass sie auch an dieser wichtigen Entscheidung festhalten werden. Dies stellt ein Präzedenzfall dar, und wird hoffentlich auch andere Aquarien so beeinflussen, dass sie das Halten von Walhaien nochmal überdenken, da dies klar ein Todesurteil für Walhaie ist.

[Quelle: 
http://www.seashepherd.org/news-and-media/news-090519-1.html]




Georgia Aquarium - Two whale sharks from Tim Liu on Vimeo.

Mittwoch, 13. Mai 2009

„Remove the Nets“: Mach mit bei der Shark Angels‘ Kampagne gegen Hainetze




Es ist heutzutage schwer zu glauben, dass trotz all unserem Wissen über den starken Rückgang der Haipopulationen, ihrer wichtigen Rolle im Ökosystem der Meere und das minimale Risiko welches sie gegenüber dem Menschen darstellen, dass diese archaische und tödliche Praktik - die Installation von Hainetzen zum „Schutz der Badegäste“ - immer noch existiert. In KwaZulu-Natal (Südafrika), eine Provinz die weltweit dafür bekannt ist, eines der wenigen Plätze der Erde zu sein, wo Haie und das Ökosystem welches sie gesund halten noch floriert. An diesem Ort ereilt jedes Jahr auf einer Fläche von ungefähr 28 km in einem um die Strände gespanntes Netz unzählige harmlose Haie, Schildkröten, Delfine und Rochen ein früher und sinnloser Tod.

 

Was sind Hainetze?

 

Hainetze sind im wesentlichen Netze aus Lamellen:  200 – 300 Meter lange rechteckige Nylonnetze, welche nahe der Wasseroberfläche mit Bojen angebracht sind. Haie schwimmen in diese Netze und verfangen sich in den Maschen. Die Maschengröße ist gerade so groß, dass sich Haie verfangen, aber nicht wieder entkommen können. Je mehr ein Hai oder ein anderes Tier in diesen Netzen kämpft, desto aussichtsloser wird seine Situation doch noch zu entkommen und zu überleben. Die große Zahl der Tiere die sich in dem Netz verfangen haben, sterben einen qualvollen Tod durch ersticken. Lamellennetze werden oft als eine der größten Bedrohung angesehen, betreffend dem Überleben von vielen marinen Lebewesen.

 

Die Netze in Südafrika werden von der „KwaZulu-Natal Sharks Board“ (KZNSB) in zweistufigen Strukturen angebracht. Diese Netze reichen nicht einmal ganz zum Boden oder der bis zur Oberfläche. Dadurch kommen die Netze nicht mal nahe dran das komplette Strandgebiet abzuschließen. Das Resultat davon ist folglich, dass Haie locker um oder unter den Netzen durchschwimmen können, und so in das flache Wasser kommen können wo Menschen schwimmen und surfen. Tatsächlich räumt die KZNSB auf ihrer Webseite ein, dass mind. 33 % der Haie die in den Netzen sterben auf dem Weg VON den Stränden zurück waren, nicht auf ihren Weg hinein. Andere Quellen schätzen sogar dass diese Zahl leicht an die 70 % herankommt.

 

Man sieht also, dass es folglich nicht das Ziel ist eine Physische Barriere zu schaffen um die Haie von den Stränden zu halten. Sondern vielmehr die Haipopulation zu kontrollieren indem man sie erlegt. In vielen Fällen platziert die KZNSB Fässer mit Köder an Leinen außerhalb der Hainetze, um Haie in Richtung Strand anzulocken und sie zu töten. Dies erfolgt entweder dadurch, dass der Hai in die Hacken mit den Ködern beißt oder indem er sich in den Netzen verfängt.

 

Dies ist ein sehr wahlloser Prozess. Diese Netze sind an der ganzen Küste entlang und sogar in Meeresschutzgebieten angebracht. Der einzige Zweck dieser Netze ist alle Haie in der Umgebung zu töten. Einschließlich sehr stark vom Aussterben bedrohten Spezies wie z.B. der Walhai oder der Weiße Hai, welche sonst einen strengen gesetzlichen Schutz genießen. Laut der Homepage der KZNSB, „The Marine Living Ressource Act (Act 19 of 1998), kontrolliert dieses die Ausbeutung der maritimen Pflanzen und Tieren in Südafrikanischen Gewässern. Der Weiße Hai ist demzufolge in Südafrika – als einziges Land auf der Welt - seit 1991 komplett geschützt.“ Und dennoch ist die KZNSB, welche vom KZN Ministerium für Kunst, Kultur und Tourismus verwaltet wird, von dieser wichtigen Regelung ausgenommen, nur damit sich Touristen sicher fühlen.

 

Die Direktorin Kim McCoy von Sea Shepherd’s Shark Conservation, ebenso ein Gründungsmitglied der Shark Angels Allience, war schockiert, als sie dieses Massaker - welches durch die Hainetze verursacht wird - selbst erlebte. „Haie und andere Tiere haben nicht einmal den Hauch einer Chance gegen diese Netze,“ sagte McCoy. „ Das sind brutale, wahllose Killer und nur dazu bestimmt systematisch jede Spezies zu erlegen, nur um den Strandbesuchern ein falsches Gefühl von Sicherheit gegen eine total übertriebene Gefahr zu vermitteln.“

 

Mitbegründerin der Shark Angels Allience, Julie Anderson,  die oft nahe Aliwal Shoal Gruppen auf Tauchgänge zu Tigerhaien führt, zeigt deutlich die Ironie Hainetze zu benutzen um den Tourismus zu erhöhen, wenn man mal die Anzahl der Touristen sieht, die nach Südafrika kommen um mit Haien tauchen zu gehen. „Haie in Südafrika tragen einen signifikanten Betrag des wirtschaftlichen Einkommens Südafrikas bei und bildet gleichzeitig unzählige Arbeitspätze.“ sagte Abderson. „Lebende Haie bedeuten Touristen, Arbeitsplätze und Geld. Dies ist immer wiederkehrendes Einkommen nicht zu vergleichen mit dem einmaligen Einkommen wenn ein Hai getötet wurde.“

 

Während der letzten 3 Dekaden, wurden mehr als 33.000 Haie allein in den Netzen der KZNSB getötet. Und sollte das nicht alarmierend genug sein, sollte man einfach mal die 2.000+ Schildkröten, 8.000+ Rochen und 2.000+ Delfine berücksichtigen die ebenfalls gefangen und getötet wurden.

 

Zusätzlich zu den unzählig getöteten Haien und anderen Spezies in den Netzen, ist die Auswirkung schädlich auf unsere gemeinsame Psyche im Bezug auf Haischutzbemühungen weltweit. Die alleinige Existenz von Hainetzen bewahrt den Mythos vom blutrünstigen Menschenfresser, und dass die Menschen irgendeine Art Schutz vor ihnen benötigt. Das Einrichten von Hainetzen verstärkt nur noch unsere irregeführten und oft auch irrationalen Ängste gegenüber Haie indem diese legitimiert und als zu recht angesehen werden. Dies wiederum schürt das größte Problem des Haischutzes: die Apathie oder sogar die Abscheu gegenüber Haie in der Öffentlichkeit.

 

Man könnte behaupten, dass es einmal eine Zeit gegeben hat, wo ein Platz für Hainetze war. Vielleicht vor Dekaden, wo die Öffentlichkeit sehr wenig über Hair wusste. Die Angst vor Haiattacken war groß, und die Haipopulationen waren bei weitem gesünder als sie es heute sind. 1952 begann man in Südafrika die ersten Hainetze zu installieren. Zu einer Zeit in der man sehr wenig über Haie wusste, und die Menschheit noch 50 Jahre und mehr vor sich hatte die Ozeane zu verwüsten, indem sie irreparablen Schaden anrichteten und eine Spezies nach der Anderen kollabierte. Die Öffentlichkeit wollte „Schutz“ vor den Haien, und die Hainetze erfüllten dieses Bedürfnis.

 

Seitdem ist das Fischen von Haien in die Höhe geschnellt, ein großer Prozentsatz der weltweiten Haibestände ist eliminiert worden, und der Öffentlichkeit wurden viele Informationen über die Wichtigkeit der Erhaltung der Biodiversität und des wahren Verhaltens von Haien gegenüber Menschen bereitgestellt. In den letzten Jahren wurde gezeigt, dass es eine Vielfalt von nicht-tödlichen Hai Abwehrmittel ebenso effektiv sein können, wie z.B. das „Shark Spotters Program“ welches von privaten Spenden und der Stadt Cape Town finanziert wird. Das bedeutet, dass die Tiere nicht getötet werden müssen, und dass eine friedliche Co-Existenz von Mensch und Hai in ihrem Gebiet möglich ist. Die Notwendigkeit von Haischutz ist heutzutage eine stark bewiesene Tatsache. Genauso die Tatsache, dass diese Tiere sehr stark Missverstanden sind, und dass das Risiko eines eher weniger erfreulichen Zusammentreffens schwinden gering ist!

 

Hainetze sind eine unnötige und veraltete Praktik, für ein „Problem“, welches leicht mit einem nicht-tödlichen Weg gelöst werden kann. Hainetze beflecken Südafrikas Image ein Vorreiter für Naturschutz zu sein. Es ist Zeit für einen Wandel. Es ist Zeit diese Hainetze ein für allemal aus dem Wasser zu entfernen.


www.removethenets.com


[Quelle: http://www.seashepherd.org/news-and-media/news-090514-1.html]