Samstag, 3. Januar 2009

Sea Shepherd antwortet auf die Propaganda der japanischen Walfang Industrie


Die folgenden Pressemitteilungen wurden von der „Japan Whaling Association“ herausgegeben. Cpt. Paul Watson hat seine Antworten eingefügt.

 

Pressemitteilung der „Japan Whaling Association“

 

Schlagzeile:  Walfänger-Gruppe fordert Hafenschließung

 

Die „Japan Whaling Association“ (JWA) fordert von der australischen und neuseeländischen Regierung die Schließung ihrer Häfen für ein holländisches Schiff welches kriminelle Handlungen in der Arktis begeht.

 

·         Cpt. Paul Watson: Japan versucht wieder einmal politische und ökonomische Muskeln zu benutzen um unsere Flaggennation Holland dazu zu bringen unsere Flagge einzuziehen, und Sea Shepherd Schiffe von australischen und neuseeländischen Häfen fern zu halten.

 

Australische und neuseeländische Häfen sind derzeit für japanische Walfangschiffe aber nicht für Sea Shepherd Schiffe geschlossen. Dies resultiert aus dem einfachen guten Grund, dass japanische Walfangaktivitäten im Südlichen Ozean illegal sind, und die Sea Shepherd Conservation Society kein einziges kriminelles Vergehen begangen hat.

Sea Shepherd hat kein japanisches Eigentum beschädigt, keinen japanischen Walfänger verletzt oder irgendwelche sonstigen Verstöße begangen. Nach fünf Reisen mit Eingriffen wurde keine einzige Beschuldigung gegen Sea Shepherd ausgesprochen noch wurde Sea Shepherd verklagt. Uns als Kriminelle zu bezeichnen hat keine gesetzliche Basis und ist lediglich ein Versuch davon abzulenken, dass japanische Walfänger auf vom Aussterben bedrohte Wale schießen. Das ganze geschieht noch dazu in einem bestehenden internationalen Walschutzgebiet. Das verstößt gegen ein globales Moratorium gegen Kommerziellen Walfang. Dies ist eine Missachtung einer gerichtlichen Entscheidung eines australischen Bundesgerichts welches Walfang im australischen arktischen Gebiet untersagt.

 

Der Präsident der JWA, Herr Keiichi Nakajima sagte dem holländischen Schiff  welches in der arktischen Hochsee Terror ausübt geht der Treibstoff aus und ist offensichtlich auf dem Weg nach Australien oder Neuseeland um nachzutanken.

 

·         Cpt. Paul Watson: Der einzige Terror der in diesen Gewässern ausgeübt wird, ist das grausame und illegale Abschlachten von Walen welches ein Verstoß gegen das Internationale Umweltschutz Gesetz ist.

 

„Das Anliegen der Sea Shepherd-Animal Crew an Bord des holländischen Schiffes den Hafen  anzufahren muss verweigert werden. Sonst wären diese Länder Komplizen von jedem weiteren Angrif“

 

·         Cpt. Paul Watson: Ich glaube nicht, dass die Menschen von Australien und Neuseeland sich selbst als Vassalen des japanischen ökonomischen Reiches sehen. Beide, Australien und Neuseeland verachten den japanischen Walfang im Südlichen Ozean und beide Länder haben japanischen Walfangschiffen aufgrund ihren kriminellen Walfangaktivitäten den Zugang zu ihren Häfen verboten.

„Wir wissen dass es betreffend dem Walfang verschiedene Ansichten auf der ganzen Welt gibt. Aber die gewalttätigen Aktionen welche die Sea Shepherd Crew unter holländischer Flagge ausübt ist nicht länger eine Walfangfrage sondern eine Frage von Menschenleben und der Sicherheit auf See.“ 

 

·         Cpt. Paul Watson: Die einzige Gewalt in diesen Gewässern ist das bösartige grausame harpunieren von hilflosen empfindsamen Wesen – den großartigen Walen. Die Sea Shepherd Conservation Society hat keinen einzigen Akt von Gewalt begangen. Die Walfänger und die japanische Regierung auf der anderen Seite haben scharfe Schüsse abgefeuert und Luftdruckgranaten geworfen. Das Ausmaß der Sea Shepherd Angriffe hat sich auf das Werfen von fauler Butter und Schleim auf das Deck der Walfänger beschränkt, um sie an ihren illegalen Aktivitäten zu hindern. Wir haben sie verschleimt und ihr Deck in Stinklöcher verwandelt. Wie haben jedoch keinen einzigen Walfänger verletzt noch haben wir irgendein Eigentum beschädigt. Wir haben auch nicht eines von diesen illegalen Walfangschiffen gerammt.

 

Seit dir Sea Shepherd Conservation Society im Jahre 1977 gegründet worden ist, wurde kein einziger Schaden einer Person zugefügt. Wir sind niemals eines Verbrechens verurteilt worden und auch nicht jemals verklagt worden. Sea Shepherd wendet extreme Vorsicht an um zu verhindern Verletzungen zu verursachen. Desweiteren haben wir einen makellosen Sicherheitsrekord ohne einen einzigen Unfall.

 

„Wir können auf keinen Fall hinnehmen dass Menschen Gewalt und Einschüchterung anwenden, um ihr Anliegen durchzusetzen.“ sagte  Herr Nakajima.

 

·         Cpt. Paul Watson: Diese Geschichte Japan’s widerspricht dieser Äußerung aufgrund dessen, da Japan gewalttätig ihre illegalen Aktivitäten mit Kugeln, Druckluftgranaten und durch rammen unseres Schiffes verteidigen wollte. Japan hat Nationen mit Sanktionen gedroht wenn diese nicht für die Unterstützung des Walfangs bei der IWC Konferenz stimmen. Japanische Diplomatie basiert auf Einschüchterung.

 

„Dieses Schiff sagt stolz, dass es von Holland kommt. Sie zeigen den Heimathafen Rotterdam auf dem Heck der Steve Irwin. Die Sea Shepherd – Animal Planet Crew an Bord des holländischen Schiffes hat keine Skrupel die holländische Registrierung zu benutzen um ihren Öko-Terrorismus auf See zu ermöglichen.“

 

·         Cpt. Paul Watson: Die Sea Shepherd Conservation Society zusammen mit der holländischen Regierung verurteilt Terrorismus und die illegale Wilderei von vom Aussterben bedrohten Wale in einem bestehenden Schutzgebiet für Wale. Animal Planet befindet sich an Bord in der Funktion als neutrale Beobachter, um alle Ereignisse genau zu dokumentieren. Natürlich ist Japan wütend darüber, dass die Fernsehserie „Whale Wars“ ihre illegalen und rücksichtslosen Aktivitäten der Welt zeigt.

 

Die Benutzung des Wortes „Terrorist“ wird übertrieben. Es scheint heutzutage so zu sein, dass es keine Rolle spielt ob jemand Wale rettet oder für das Präsidentenamt der Vereinigten Staaten kandidiert. Die Opposition wirft immer schnell mit dem Wort „Terrorist“ um sich, um damit ihren Kritiker zu verurteilen.

 

Letzte Saison hatte dieses holländische Schiff versucht, die Schiffsschrauben von Japan’s Forschungsschiffen zu blockieren. Wären sie erfolgreich gewesen, wären die Schiffe „tote Schiffe“ geworden, und wären bedroht gewesen bei rauer See zu kentern. Die holländischen maritimen und gerichtlichen Behörden müssen ihren internationalen Verpflichtungen nachkommen um die Sicherheit auf See zu gewährleisten.

 

·         Cpt. Paul Watson: Es gab letzte Saison absolut keinen Versuch bei einem „Forschungs“-Schiff die Schiffsschrauben zu sabotieren. Die Sea Shepherd Conservation Society hat kein einziges Forschungsschiff in diesen Gewässern gesehen. Wir haben nur Walfangschiffe welche in illegalen Aktivitäten verwickelt waren gesehen. Wenn die internationale Gemeinschaft – speziell die Unterzeichner der IWC – ihrer Verantwortung nachkämen, das internationale Umweltschutzgesetz die Wale zu schützen durchzusetzen, müssten wir nicht hier unten als Nicht-Regierungsorganisation sein und zu versuchen dies durchzusetzen.

 

 

„Sea Shepherd’s Terrorakte sind weit jenseits bloßen Protests.“

 

·         Cpt. Paul Watson: Wir stimmen dieser Äußerung zu. Wir sind nicht in diesen entfernten Gewässern unterwegs um gegen Walfang zu protestieren. Wir sind dort unten um internationales Recht betreffend den illegalen Walfang Aktivitäten durchzusetzen. Wir protestieren niemals. Wir stellen uns gegen kriminelle Wilderei. Wir sind keine Protestorganisation; wir sind eine Anti-Wilderei Organisation die einschreitet, um internationale Naturschutzgesetze durchzusetzen.

 

„Die Internationale Walfangkommission hat diese Aktionen der Sea Shepherd & Animal Planet Besatzung einstimmig verurteilt. Diese Erklärung wurde der australischen und neuseeländischen Regierung bekanntgemacht. Um Sicherheit auf See für alle zu gewährleisten, halten wir beide Regierungen dazu an Sea Shepherd’s Bitte in Australien und Neuseeland anzulegen zu verweigern,“ sagte Hr. Nakajima.

 

·         Cpt. Paul Watson: Die Internationale Walfangkommission hat sich ebenso dazu entschlossen den sogenannten wissenschaftlichen Walfang der japanischen Walfangindustrie zu missbilligen. Wenn die IWC jedoch vor hat die Walfänger zu verurteilen und nichts dagegen zu machen, dann erwarten auch wir, dass sie uns ebenfalls nur verurteilen und nicht handeln. Sea Shepherd müsste nicht dort unten sein, wenn die IWC für die Einhaltung ihrer Regeln sorgen würde. An dem Tag an dem die IWC anfängt ihre Gesetze durchzusetzen, ist der Tag an dem Sea Shepherd sich von diesem Gebiet zurückziehen wird.

 

[Quelle: http://www.seashepherd.org/news-and-media/news-090103-1.html]

Freitag, 2. Januar 2009

Sea Shepherd muss an Land zurückkehren um aufzutanken


Nach der Verfolgung der japanischen Walfangflotte über 2000 Meilen (etwa 3.200km) vom westlichen Ende ihres Jagdgebietes nahe der Commonwealth Bucht im australisch-antarktischen Territorium, bis zur Ostseite der Ross-See, wurde das Sea Shepherd-Schiff Steve Irwin gezwungen die Verfolgung abzubrechen, um an Land nachzutanken.


“Wir haben sie erfasst, wir haben ihre Walfangaktivitäten für zwei Wochen gestoppt und wir haben sie erfolgreich aus australisch-antarktisch territorialen Gewässern gejagt”, sagte Kapitän Paul Watson. “Wir müssen nun an Land zurückkehren um aufzutanken. Wir haben nicht den Luxus auf See nachzutanken, wie die japanische Flotte. Wir haben auch nicht die Möglichkeiten, zwei Schiffe hier unten operieren zu lassen und wir haben nicht die Unterstützung von Greenpeace uns abzulösen. Wir tun das bestmögliche mit den uns verfügbaren Mitteln und wir haben bedeutenden Einfluss auf ihre Jagd.”

Die Steve Irwin blieb der japanischen Walfangflotte ganze zwei Wochen auf der Spur, hielt die Flotte unter Druck, hinderte sie an der Waljagd und drängte sie kontinuierlich Richtung Osten.

Das Harpunenschiff Yushin Maru #2, der erste Walfänger den Sea Shepherd diese Saison begegnete, wurde seit dem 20. Dezember nicht mehr gesehen. “Die Yushin Maru #2 ist nicht zusammen mit der Flotte und wir haben keine Ahnung, wo sie ist, aber dieses Schiff kann keine Wale töten, da es abhänig vom Fabrikschiff Nisshin Maru ist.” berichtet Kapitän Watson von der Steve Irwin.

Die Steve Irwin wird zum nächstgelegenen Hafen zurückkehren um nachzutanken, um danach schnellstmöglich die Flotte zu verfolgen.