Dienstag, 16. Juni 2009

400 Milliarden für Ökostrom aus der Wüste

Allein die Sonnenstrahlen, die unsere Erde an einem einzigen Tag erreichen, können unseren Energiebedarf für die nächsten 180 Jahre decken. Warum nutzen wir diese ungeheure Energiequelle dann nicht?! Das dachten sich anscheinend auch einige deutsche Unternehmen:

Eine Gruppe zwanzig großer Konzerne möchte sich mitte Juli zu einem Konsortium für dieses einzigartige und zukunftsweisende Vorhaben zusammenschließen. Darunter die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft, Siemens, die Deutsche Bank und RWE.
Das Konsortium möchte sich mit diesem Projekt weltweit an der Spitze der grünen Technologie etablieren. Auch Bundesministerien und der Club of Rome sollen bei der Gründung am Tisch sitzen.

Der Bau riesiger Solarkraftwerke in den Wüsten Afrikas soll 400 Milliarden Euro kosten und in zehn Jahren den ersten Strom nach Europa liefern. Vorbilder solcher Anlagen gibt es schon in der kalifornischen Mojave-Wüste und auch in Spanien. Das Prinzip ist ganz einfach:
Die durch Spiegel gebündelten Sonnenstrahlen erhitzen ein Spezialöl, die dadurch entstehende Wärme produziert Wasserdampf, welcher schließlich als Antrieb für die Turbinen dient.

Mit dem Project Desertec möchte das Konsortium beweisen, dass sich Ökostrom auch wirtschaftlich herstellen lässt. Mit der Investitions- summe von 400 Milliarden Euro lassen sich in etwa 15 - 20 % der europäischen Stromversorgung decken.

Interessant ist, welche Fläche nötig ist, um den weltweiten Strombedarf mit einer solchen Anlage zu decken. Eingezeichnet ist ein Fläche für Deutschland (D), Europa (EU-25) und die Welt.



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1 Kommentar:

  1. Ich hatte blickt auf diesem Blog mit guten Informationen und Leitlinie, das Beste aus der Natur zu erhalten. Seine Energie erzeugen hilft der Umwelt und ökostrom Benutzer.

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